Call for Papers WiSe 2010/2011

“Burn, Bonze, Burn! – soziale und ökologische Aspekte der Gentrifizierung im 21. Jahrhundert”

Die brennenden Autos in Hamburgs Nobelvierteln symbolisieren Widerstand. Dieser Widerstand gilt der aktuellen Stadtentwicklungs-Strategie, die vor allem mit dem Slogan “Talentstadt Hamburg” Gelder in die Kulturstätten Hamburgs steckt. Mammut-Projekte, wie die HafenCity, binden dabei Gelder, die anderweitig in soziale Projekte transferiert werden könnten. Die Aufwertung einer Stadtregion zu Gunsten höherer Einkommen und zu Ungunsten der dort bereits wohnenden Bevölkerung kann mit dem Begriff “Gentrifizierung” gefasst werden. Die Betrachtung dessen fand stets im Spannungsfeld von Planung und Widerstand statt. Und trotzdessen, dass die Gentrifizierungsforschung schon seit den 1960er Jahren besteht, scheint sie angesichts der aktuellen Prozesse weiterhin relevant. Sie bestand bislang oft aus Betrachtungen sozioökonomischer Indikatoren und ließ ebenso oft die ökologischen Aspekte der Gentrifizierung außer Acht. Dabei zieht eine Nutzeränderung in einem Quartier auch eine Kosumptions- und Nutzungsänderung nach sich. Bauliche Änderungen beeinflussen zudem die städtische Biosphäre. Urbane Politiken der Nachhaltigkeit bzw. der urban environmental governance können den Blick auf Gentrifizierung weiten.

entgrenzt bittet insbesondere um Beiträge, die theoretische und praktische Beispiele für die ökologische Dimension von Gentrifizierung behandeln!

Des Weiteren bitten wir um Einreichungen, die …

  • aktuelle Methoden und Methodologien der Untersuchung
    von Gentrifizierungsprozessen präsentieren, oder
  • Gentrifizierung außerhalb geläufiger Definitionen betrachten
    (z.B. Supergentrification, Neubau-Gentrification)
  • die die soziale Komponente von Gentrifizierung an neuen Bei-
    spielen konkretisieren
  • die Widerstände gegen Gentrifizierungs-Prozesse behandeln
  • die die neoliberalen Bedingungen für Gentrifizierung beleuchten

Der Call läuft bis zum 31.12.2010. Die Erarbeitung der Fachartikel läuft nach Rücksprache mit der Redaktion zwischen Mitte Januar und Ende April. Diese werden am 01.11.2011 in der zweiten Ausgabe von entgrenzt in der Rubrik “geographisches” veröffentlicht. Es sollen 32.000 Zeichen inkl. Leerzeichen nicht überschritten werden.

Bitte sendet einen Abstract, in dem ihr euren Beitrag innerhalb von max. einer Seite zusammenfasst, an kontakt@entgrenzt.de.

Euer entgrenzt Team.

4 Gedanken zu „Call for Papers WiSe 2010/2011

  1. http://www./ sagt:

    It’s not that uncommon to have paralegals field client questions that don’t require the lawyer’s expertise, such as scheduling issues. Unfortunately, it’s also not that uncommon for demand letters to get delayed over and over, either due to records not being received or requested in a timely manner. While this behavior of stalling the client with promises that “it will go out next week” is bad, it’s so common — and there are always excuses for it — that I doubt that this would be considered serious misconduct or an ethics violation.

  2. kredit aufnehmen die gilde 2 sagt:

    Én első sorban az interakcióra gondoltam, nem pusztán az előadásra, hanem a nézőkre is, akiknek tetszik, amit a gonosz, az ostoba és a tébolyult művelnek, mert a nézők magukat látják viszont bennük.

    • Cherry sagt:

      When I got married, I had my bridesmaid dresses made by a seamstress for $ 65 each. No alterations needed and it was a dress that both wore numerous times after. When I was a MOH, mine cost $ 180, plus alaintteors, and I never wore it again. What a waste of money.

    • http://www.trillimagery.net/ sagt:

      . Your favourite reason seemed to be at the web the simplest thing to take into accout of. I say to you, I definitely get annoyed even as other folks consider issues that they plainly don’t understand about. You controlled to hit the nail upon the top and outlined out the entire thing with no need side effect , other people could take a signal. Will probably be again to get more. Thank you

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