Du denkst, es steht schon alles überall geschrieben? Die Forschungsfelder der Geographie sind alle längst hinreichend beackert? Studierende hätten nichts zu wissenschaftlichen Debatten beizutragen? Weit gefehlt! Wo ist euer Selbstbewusstsein? Wissenschaft ist ein Prozess. Jeden Tag werden neue Erkenntnisse gewonnen, Ideen geboren und Forschungsarbeiten vorangetrieben. Wir wollen dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Stimme geben – eure Stimme.
Kleine empirische Arbeiten entstehen bereits im Rahmen von Haus- und Abschlussarbeiten. Mit Hilfe von Experteninterviews, eigenen Messungen oder Beobachtungen werden Überlegungen weiterentwickelt und verworfen. Wissenschaftliches Wissen entsteht – auch durch euch – täglich neu. Wenn ihr dieses Material nicht in virtuellen Ordnern und in den Schubladen der DozentInnen verstauben lassen wollt, ist entgrenzt der richtige Ort, bereits getane Arbeit weiterzuentwickeln. Wir sind offen für neue Einblicke, verrückte Ideen, solide Ausarbeitungen und provokante Thesen. entgrenzt soll kein statisches Konstrukt sein, sondern ein Medium, das von einem dynamischen Austausch lebt. Wir wollen dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Stimme geben – eure Stimme. Innerhalb eines Zeitraums von zwei Monaten können Studierende Aufsätze zum Leitthema in der Rubrik „Geographisches“ einreichen. Die Beiträge werden bezüglich ihrer wissenschaftlichen Qualität von fachlich versierten MentorInnen begutachtet. Artikel für die anderen Rubriken sind jederzeit willkommen.
Offener Call für Geographisches!
Mit der Offenhaltung des Leitthemas für die Rubrik Geographisches hat entgrenzt bisher gute Erfahrungen gemacht und möchte dieses Konzept weiter führen. Dabei bekommen wir Beiträge aus ganz verschiedenen Richtungen der Geographie und wieder zeigt sich, dass der Geographie der Plural ganz gut steht: Geographie(n) der Moral, Gewalt, Großstädte, der Drogen, über Männer und Frauen, Pflanzen, Ozeane, Gletscher, vielleicht sogar über zwischenstaatliche Abhörmethoden. Die Liste kann scheinbar endlos weitergeführt werden. Ob über Strukturen in Baumringen oder gesellschaftliche globale Verflechtungen, jeder Maßstab kann betrachtet werden, dabei Neues zu Tage führen und auf klitzekleine Details oder komplexe Verknüpfungen eingehen. So wie die Geographie die Umwelt in ihrer Gesamtheit betrachtet, soll auch die nächste Ausgabe über den thematischen Tellerrand schauen. Schreibt Beiträge zu Theorien, zu Methoden oder Inhaltlichem und berichtet über das Fachgebiet Eurer Wahl. Habt Ihr eine Idee? Dann schickt uns ein Abstract (max. eine Seite) bis zum 31.12.2015 an kontakt@entgrenzt.de, in dem Thema, Fragestellung, Methodik, gegebenenfalls die Ergebnisse und das Fazit des geplanten Artikels deutlich werden. Weitere Informationen zum Begutachtungsprozess und die Richtlinien für AutorInnen findet Ihr unter http://entgrenzt.de/mitmachen/werde-autorin-geographisches/. Wir sind gespannt, welche Geographien Eurer Kreativität entspringen.